16. März 2024: Der Verlagstaufe am Schreibhausfest

Am Schreibhausfest in Burgdorf vom 16. März 2024 wurde die edition ERNST im Beisein einer grossen Gästeschar getauft.

Bei einer Lesung im roten Overall vor den Werken des Künstlers Peter Gysi liess Ivo Knill die hintersinnige Begegnung zwischen den Kunstwerken und der Poesie aufleben: «Wörter Schaufeln» – das literarisch-künstlerische Wagnis Nr. 1 wurde so mit viel Applaus und Augenzwinkern auf die Lesebühne gebracht.

Anna Pieger, Kim Corti, Verena Singeisen und Simon Wenger lasen aus ihre Manuskripten Prosa und Lyrik, mit musikalischen Zwischenspielen von Dieter Balmer am Akkordeon.

Zu späterer Stunde nahmen Rolf Schulz und Joëlle Valterio das Taufritual der edition ERNST und der ersten Buchpublikation „Wörter Schaufeln“ im Rahmen einer Performance vor, begleitet von Musik und viel Wasser aus der Giesskanne.

Ivo Knill hielt eine Rede zur Gründung des Verlages, in der er sich Gedanken zum Verhältnis von Kunst und Leben und Leben und Kunst machte.

Danach war Zeit zum Geniessen, für Austausch und Begegnung mit den vielen Gästen, die die Buchvernissage und die Verlagstaufe mit uns gebührend feierten. Wir danken allen, die dabei waren und die ersten Schritte von ERNST mit so viel Wohlwollen und Mitfreude begleitet haben!
Es war ein schönes, grosse Fest!

„Ein Verlag ist ein Unternehmen, das aus Texten Bücher macht.“

„Ein Verlag geht für seine Texte, er schafft Orte, Möglichkeiten, Anlässe für den Austausch, er will, dass seine Texte ankommen, und er muss es wollen, weil ein Verlag eine Investition von Zeit und Kosten ist.“

„Die Verlagsgründung ist, bis jetzt, eine Glücksreise. Eine Reise von einer Idee zur Umsetzung, eine Reise von Begegnungen, eine Reise der Entdeckungen, die ihr Versprechen wieder und wieder einlöst: Beim Schreiben der Texte, beim Gestalten, beim Überarbeiten: alles ist Arbeit,  aber es steckt darin eben auch Schönheit, Sinn, Verbindung und Freude. Und wenn wir das Teilen können, dann sind wir ganz einfach glücklich. Wir sind ein Verlag, der, zum Glück, Literatur wagt.“

Ivo Knill: Rede zur Verlagsgründung